Nun mag es zunächst so erscheinen, als arbeite ein gut strukturiertes Ablagesystem effizienter. Das ist falsch und rührt vermutlich daher, dass wir es gewohnt sind, Organisationsschemata übersichtlich zu gestalten. Was bei einem Aktenordner noch Sinn macht, muss jedoch nicht unbedingt auf logische Denkvorgänge übertragbar sein. Ist es in diesem Fall auch nicht. Nur weil Frauen alle Informationen permanent zwischen den Gehirnregionen austauschen, sind sie deshalb noch lange nicht im Nachteil. Frauen können sich auch kleinste Details merken, die für sie irgendwann einmal von Belang waren. Der Comedian Olaf Bürger hält ein super Beispiel dafür parat: Während der Mann noch auf der Suche nach seinem Kästchen mit dem letzten Sardinien-Urlaub vor sieben Jahren ist, hat sich die Frau längst daran erinnert, dass er ihr die edle Lederhandtasche in der kleinen Strandboutique dort nicht kaufen wollte und trotzdem der Kellnerin abends 6,50 Euro Trinkgeld gegeben hat. Frauen haben also ein gigantisches Archiv an Emotionen, die in beliebigen Situationen blitzschnell wieder hervorgekramt werden können. Männer sitzen unterdessen daneben und relaxen ahnungslos in ihrem „Nichts-Kästchen“. Frauen können nach sieben Jahren allenfalls froh sein, wenn der Mann irgendwann das richtige Kästchen gefunden hat und endlich mitreden kann…
Quellen:
Bürger, O. „Männerhirn vs Frauenhirn“. Der Auszug aus dem Comedy Programm „Total Bock auf Scheidung“ wurde von Olaf Bürger am 08.11.2017 auf Youtube hochgeladen.
URL:https://www.youtube.com/watch?v=RK4fvr9hnOA
Beck, T. „Gesunde Beziehungen führen – Beginn bei dir selbst // Tobias Beck“. Am 08.12.2017 von „GEDANKENtanken“ auf Youtube hochgeladen.